Die Auswahl der richtigen Küchenarbeitsplatte ist keine einfache Aufgabe. Hierbei spielen sowohl ästhetische Aspekte als auch Funktionalität eine wichtige Rolle. Ein entscheidender Faktor ist das verwendete Material. Natursteine wie Marmor oder Granit sind zwar beliebt, doch eine Küchenarbeitsplatte aus Konglomerat bietet eine interessante Alternative. Was gibt es über dieses Material zu wissen und wie pflegt man es?
KONGLOMERAT ALS MATERIAL FÜR ARBEITSPLATTEN
Ein Konglomerat bietet eine spannende Alternative zu reinen Natursteinprodukten. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Stein und einem Bindemittel, meistens Epoxidharz. Dies macht das Material besonders widerstandsfähig und langlebig. Zudem ist es in einer breiten Farbpalette verfügbar. Je nach verwendeter Steinart kann ein Konglomerat in der Optik von:
Marmor,
Granit,
Quarz
erscheinen. Seine Beliebtheit rührt von den zahlreichen Vorteilen des Materials her. Es ist leicht, wodurch auch Standard-Küchenmöbel das Gewicht der Platte problemlos tragen können. Seine hohe Stabilität und Haltbarkeit sind jedoch die herausragendsten Merkmale. Konglomerat-Arbeitsplatten sind beständig gegen mechanische Schäden, Wasser, Schmutz und Reinigungsmittel. Zudem sind sie geruchs- und feuchtigkeitsresistent, was sie ideal für den Kücheneinsatz macht.
WORAUF BEI KONGLOMERAT-ARBEITSPLATTEN ZU ACHTEN IST?
Besitzer solcher Arbeitsplatten werden die Vorzüge des Konglomerats schnell zu schätzen wissen. Vor allem für Kochenthusiasten ist dieses Material aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit ideal. Einfache Reinigungsmaßnahmen genügen, um die Platte stets in Bestzustand zu halten.
Des Weiteren bietet das Konglomerat eine hohe Designvielfalt in Bezug auf Form und Farbe. Das Material ist zudem in der Lage, Raumtemperaturen anzunehmen und fühlt sich daher oft wärmer an als Naturstein.
REINIGUNG VON KONGLOMERAT-ARBEITSPLATTEN?
Für eine lange Lebensdauer der Konglomerat-Arbeitsplatte ist die richtige Pflege entscheidend. Geeignete Pflegeprodukte stellen sicher, dass die Platte über Jahre hinweg schön und funktional bleibt.
Eine Imprägnierung kann dabei helfen, natürlich auftretende Poren im Stein zu versiegeln. Diese Poren könnten sonst Flüssigkeiten aufnehmen und die Abnutzung beschleunigen. Vor einer Imprägnierung sollte die Oberfläche gründlich entfettet werden. Dies schützt nicht nur vor Flecken oder Verfärbungen, sondern auch vor Rissen.
Für die alltägliche Reinigung reicht meist klares Wasser. Es gibt jedoch auch spezialisierte Produkte, die die Oberfläche zusätzlich schützen und polieren.
WAS BEI DER PFLEGE VON KONGLOMERAT-ARBEITSPLATTEN ZU VERMEIDEN IST?
Unabhängig von der äußeren Erscheinung – ob Marmor-, Granit- oder Quarzoptik – gibt es bestimmte Pflegehinweise zu beachten. So sollten aggressive Reinigungsmittel oder Säuren vermieden werden. Auch gängige Mittel wie Spülmittel sind nicht immer geeignet. Ein Tropfen davon, kombiniert mit einem heißen Gefäß, kann bereits hartnäckige Spuren hinterlassen.
Starke Chemikalien wie Chlor, Bleiche oder Aceton sollten ebenso gemieden werden. Bei Platten, die Marmor ähneln, ist zudem von der Nutzung von Essig oder Zitronensaft abzusehen, da diese das Material beschädigen können. Wenn man diese Hinweise beachtet, wird die Arbeitsplatte über viele Jahre hinweg attraktiv bleiben. Trotz des vergleichsweise hohen Preises stellt das Konglomerat eine lohnenswerte Investition dar. |